Du kannst dir ganz sicher sein. Alles, was du jetzt siehst, wird vergehen, wie ein Traum. Rumi
Es gibt viele Wege ins Jetzt und damit zu unserem SEIN und zur göttlichen LIEBE. Bei jedem dieser Wege müssen wir unseren eigenen Gedanken liebevoll widersprechen und dürfen ihnen nicht alles glauben, was sie für uns denken. Ja, nicht einmal unseren Sinnen dürfen wir vertrauen, denn sie können nur wahrnehmen, was in ihrer Bandbreite liegt.
Wir können aber unseren Verstand einspannen und einladen, das für ihn Unmögliche zu denken, in dem Bewusstsein, dass es die Wahrheit ist. Denke bitte an deine Urgroßeltern. Falls du sie gekannt haben solltest, werden dir alte Menschen in Erinnerung sein. Doch auch diese Urgroßeltern waren einmal jung und lebten in einer Welt, die es heute nicht mehr gibt. Eine Welt, die so nicht mehr existiert. Vielleicht machst du dir bewusst, zu welcher Zeit sie und ihre Eltern lebten. Was diesen Menschen wichtig war, was sie erlebten. Wie ihre unmittelbare Welt möglicherweise aussah. Vor einer gewissen Zeit gab es nicht einmal Fotos und wenn, dann sind sie heute vergilbt. Genauso wie alte Zeitungsartikel. Aber die waren einmal genauso taufrisch wie heutige Nachrichten. Auch die Menschen zu dieser Zeit dachten, dass alles, was sie erlebten, die “Realität” war.
Doch die Wahrheit ist: Sie selbst sind verschwunden (“verschwundibus”, wie ein Freund von mir zu sagen pflegt, haha) und mit ihnen ihre ganze Verwandtschaft, die Freunde, die Umgebung und die meisten Gegenstände, ihre Eindrücke, ihre Aufregungen, lustige und traurige Erlebnisse, unmittelbare Katastrophen. Alles “verschwundibus”. Du kennst vielleicht gar nicht mehr die Namen deiner Vorfahren, geschweige denn ihre Lebensgeschichten oder das, was ihnen wichtig war oder was sie tagtäglich erlebten. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die man krampfhaft festzuhalten versucht (Archive etc) ist alles vergangen. Bist du dir dessen bewusst?
Wenn du diese Tatsache erkennst, dann wird es dir leicht fallen, dir vorzustellen, dass alles, was du im Hier erlebst, genauso vergehen wird. Wie ein Traum. Auch wenn du es fotografierst und Videos machst. Wer wird die alle später ansehen wollen? Deine Nachkommen werden ihre eigene “Realität” haben. Sie werden nicht mehr wissen, was du gewusst und gelernt hast und deine Welt wird mit dir zu Ende gehen.
Ist das traurig? Nein, es ist wunderbar, wenn wir erkennen, dass alles, was uns umgibt, was unser Leben scheinbar ausmacht, zwar endlich, aber auch unwichtig ist. Es hilft nur unserem SEIN (unserer Seele) dabei, sich weiterzuentwickeln und alle Erfahrungen mitzunehmen. Auf dieser Ebene des wirklichen LEBENS geht gar nichts “verloren”. Denn das ist die Ebene der göttlichen LIEBE, die in eine gesamte EINHEIT mündet. Diese EINHEIT können wir sogar in unserem kleinen Menschenleben schon wahrnehmen, denn wir sind es selbst. Es ist das LEBEN, das in uns existiert und weiter existieren wird. Es ist jetzt schon da. Und es war immer da.
Man kann lernen, dieses ewige LEBEN, die LIEBE, während des Lebens auf der Erde wahrzunehmen. Wo? Im Hier und Jetzt. Wenn die Gedanken schweigen. Manchmal in der Meditation oder in Grenzerfahrungen. In der Achtsamkeit. Menschen haben Möglichkeiten gefunden, hinter ihr menschliches Ich zu blicken und ihre wahre Essenz, ihr SEIN, das Teil des universellen SEINS ist, zu erkennen.
Das geht niemals verloren oder “verschwundibus”. Es bleibt für immer, denn das bist du selbst in Wirklichkeit und du bist verbunden mit ALLEM-WAS-IST. Deshalb heißt es im ersten Brief an die Korinther: “Alles wird vergehen, nur die LIEBE bleibt”. Da hat jemand etwas Wichtiges erkannt. Du kannst das auch. Da bin ich mir ganz sicher.
In LIEBE
Annelie
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