Sogenannte Liebe (menschliche Liebe), die auf Anhaftung basiert, macht unglücklich. LIEBE, die ohne Anhaftung auskommt und dadurch entsteht, dass wir uns unseres ewigen SEINS bewusst werden, macht glücklich.
Wie das?
Benötigen wir dann niemanden mehr auf dieser Welt und können auf Freundschaften, Partnerschaften, Familie und überhaupt jegliches menschliches Miteinander verzichten?
Wozu “brauchen” wir dann überhaupt noch einen Partner - oder gar unsere Dualseele?
Diese Frage führt uns in die richtige Richtung: Ohne Anhaftung “brauchen” wir nichts und niemanden, nicht einmal unser menschliches Leben, denn wir haben dann erkannt, wer wir sind, nämlich unser ewig lebendes SEIN.
Aber: Es ist schön und angenehm, mit anderen Menschen zu leben, zu arbeiten und die Freizeit zu verbringen. Es erleichtert unser Leben durch Arbeitsteilung. Auch ist es wunderbar, einen Partner zu haben, auf den man sich verlassen kann und mit dem man intim ist und mit dem man gemeinsame Erlebnisse und vielleicht sogar ein ganzes Leben teilt. Und ist es nicht wunderbar, eine Familie zu gründen oder in einer gesunden Familie aufzuwachsen?
Das ist alles nur möglich, wenn wir erfahren, dass wir diese Dinge alle nicht benötigen und somit keine Angst davor haben brauchen, sie wieder zu verlieren. Denn die brutale Wahrheit in dieser Welt ist, dass alles ein Ende hat, jedes Menschenleben und alles, was sonst noch existiert. Wir werden es verlieren, spätestens, wenn wir selbst aus diesem Körper gehen, die meisten Dinge schon viel früher.
Die Angst vor diesem Verlust wird uns veranlassen, sorgenvoll zu agieren, übervorsichtig und mit dem Hintergedanken, Menschen und Dinge so lange wie möglich an uns zu binden. Es wird niemals hundertprozentig funktionieren und deshalb macht Anhaftung unglücklich. Der drohende Verlust tritt oft genug ein, der Tod oder die Trennung werden zur Katastrophe.
Erst wenn wir erkennen, dass wir ewige LIEBE, ewiges LEBEN, SIND, wendet sich das Blatt. Angst vergeht, Freude entsteht und ist nicht mehr abhängig von den äußeren Umständen. Welche Freiheit! Dann können wir frei wählen, was wir wirklich von dem nehmen wollen, was uns das Leben bietet. Wir können auch ausprobieren ohne Angst haben zu müssen, dadurch etwas zu verlieren. Entscheidungen entstehen erst gar nicht, weil wir immer aussuchen können, was wir wollen. Wir führen dann keinen Kampf mehr gegen Widrigkeiten oder um die Liebe von jemandem. Es gibt keine Eifersucht mehr, keinen Verlust, keine Trennung. Dann entstehen hunderterlei andere Möglichkeiten, von denen wir im Zustand der Anhaftung nicht einmal zu träumen gewagt hätten.
Ein Idealzustand? In der Tat. Denn dann kreieren wir zwar schon in unserem menschlichen Körper in der dualen Welt, aber mit Hilfe des göttlichen SEINS aus der EINHEIT. Ja, es ist möglich, zugleich hier in unserem menschlichen Körper zu leben und mit der EINHEIT verbunden zu sein, im Bewusstsein der LIEBE.
Das alles erfahren wir, wenn wir uns auf den Weg zu unserem SEIN machen. Und nichts und niemand, keine widrigen Umstände oder Schwierigkeiten können uns davon abhalten. Denn jeder von uns ist Teil dieser EINHEIT, sein SEIN.
Auch wenn es paradox klingt: In Verbindung mit der EINHEIT “brauchen” wir nichts mehr und können doch alles haben.
Alles LIEBE
Annelie
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